Heute geht schon der erste Teil meiner USA-Reise zu Ende und es geht mit dem Flieger zurück nach München. Während ich hier am Flughafen in Boston sitze, ist gerade die Crew meines Flugs an mir vorbeigelaufen. Bald geht’s los!
Bevor ich aber gleich einsteige, möchte ich euch aber noch ganz kurz berichten, was in den letzten Tagen bei mir passiert ist 🙂
Washington -> New York
Am Freitag letzter Woche bin ich mit dem Zug nach New York gefahren und habe mich da mit einem Münchner Kollegen, der momentan in Boston zu Besuch ist, getroffen.
Nach all den begeisterten Berichten, wie toll New York vor Weihnachten sei, war ich am Ende ehrlich gesagt fast etwas enttäuscht. Nichtsdestotrotz ist die Stadt, die nie schläft, ziemlich cool! Die Wolkenkratzer, die wortwörtlich in den Wolken verschwanden, fand ich enorm eindrucksvoll und auch die Masse an Häusern, die bei uns schon riesig erscheinen würden, und hier klein bis winzig aussehen. Schon eine verrückte Stadt…
Und natürlich haben wir uns auch einen Besuch im Jazz-Club nicht entgehen lassen. Im Vergleich zu München, wo es am Abend eine Handvoll Lokale mit Live-Musik gibt, gibt es hier eine wirklich große Auswahl. Und gleichzeitig sind die Musiker echt großartig – man hat schon gemerkt, dass das hier eine andere Größenordnung ist.
New York -> Boston
Am Sonntagabend ging es dann für mich zurück nach Boston. Dort habe ich wieder viel über Physik diskutiert. Uuuuuund.… ich habe gestern mein mittlerweile drittes Paper auf das arXiv hochgeladen!
In unserem neuesten Projekt „Snapshot-based detection of \(\frac{1}{2}\)-Laughlin states: coupled chains and central charge“ haben wir uns wieder einmal einen fraktionalen Chern Isolator angeschaut (in diesem Fall den \(\frac{1}{2}\)-Laughlin Zustand) und einen Vorschlag gemacht, wie eine besonders charakteristische Größe, die bisher noch nicht direkt gemessen werden konnte, mit ultra-kalten Atomen beobachtet werden könnte.
Vielleicht finde ich in den nächsten Tagen etwas Zeit, das Paper ein bisschen ausführlicher zu erklären und euch hier vorzustellen. Bis dahin steht jetzt aber erstmal noch die Einreichung bei Physical Review Letters (PRL) an. Und dann natürlich Weihnachten und ein paar physik-ärmere Tage – ich fürchte allerdings, besonders lange halte ich diesen Vorsatz wie immer nicht durch ?
2 Gedanken zu „Auf Wiedersehen Maryland, hallo München!“