Hallo zurück aus Maryland! Nachdem es ja letzte Woche hier „nur“ um Physik ging, bekommt ihr diese Woche wieder ein Update von meiner USA-Reise.
In den letzten Tagen ist nicht so viel außergewöhnliches passiert, deshalb möchte ich die Gelegenheit nutzen, euch (und mich ?) ein bisschen auf das vorzubereiten, was in den nächsten Wochen so auf meinem Reiseplan steht. Und los geht’s..!
Frühling wird’s
An manchen Tagen ist das Wetter hier inzwischen schon wirklich frühlingshaft: am letzten Freitag war ich das erste Mal bei 20 Grad (Celsius) und Sonnenschein in T‑Shirt und kurzer Hose joggen. Manchmal ist es aber auch noch wirklich winterlich: am letzten Sonntag bin ich bei 20 Grad Fahrenheit (ungefähr ‑7 Grad Celsius…) auf dem Weg zum Einkaufen fast erfroren…
Aber man merkt so langsam doch, dass es wärmer wird und länger hell bleibt. Und so hoffe ich, am kommenden Wochenende wieder ein bisschen in der Sonne spazieren zu können und mich weiter auf den Frühling vorzubereiten. Vielleicht mache ich sogar einen Ausflug nach Virginia ins Steven F. Udvar-Hazy Center, den zweiten Teil des National Air and Space Museum, wo es zum Beispiel noch ein echtes Space Shuttle zu besichtigen gibt. Für diesen Ausflug brauche ich allerdings ein Auto (willkommen in den USA, wo der ÖPNV sehr unterentwickelt ist), aber das kann man ja mieten. Mal sehen, wie sich meine Pläne entwickeln 🙂
Country roads, take me home…
Naja, ganz so nicht, aber in der übernächsten Woche habe ich vor einen mehrtägigen Roadtrip mit Ausflug in den Shenandoah National Park und die Blue Ridge Mountains zu machen. Ich habe mir eine Woche Urlaub genommen, um endlich mal was vom Land zu sehen und hoffe auf ein paar erholsame Tage weit weg von der großen Stadt hier. Spätestens für diesen Ausflug brauche ich dann natürlich eh ein Auto, insofern wäre ein kürzerer Ausflug (mit Eingewöhnung in den US-amerikanischen Straßenverkehr…) vorab sicherlich nicht schlecht.
Nach dem Urlaub heißt es noch eine Woche arbeiten im Büro, bevor es dann Mitte März für mich zum March Meeting der American Physical Society nach Chicago geht. Dort halte ich einen Kurzvortrag und hoffe, einige Kontakte zu anderen (jungen) Forschenden knüpfen zu können, wenn ich endlich zu einer Konferenz komme, die nicht „nur“ von unserer DFG-Forschergruppe besucht wird. Ich bin gespannt!
Nach dem March Meeting bin ich nochmal für eine Woche in Boston und besuche Fabian in Harvard, bevor ich dann Ende März nochmal für zwei Wochen in Maryland bin. Vielleicht mache ich in dieser Zeit nochmal einen Wochenend-Ausflug in Richtung Philadelphia, mal sehen. Es gäbe hier noch so viel zu entdecken, aber Anfang April fliege ich dann ja auch schon zurück nach Hause.
Ihr seht: langweilig wird mir hier nicht, es stehen in den nächsten 7,5 Wochen viele Reisen an. Da wird es dann mit Sicherheit auch mal wieder mehr zu berichten geben als den üblichen Postkarten-Text:
Liebe*r ..., viele Grüße aus den USA! Mir geht es gut hier, ich erlebe viele neue Dinge und genieße meine Reise. Dieses Land ist schon verrückt und riesig, aber so langsam finde ich mich besser zurecht. Bis bald zurück zuhause! Felix