Ganz viel Geschichte und der Elefant im Raum

Will­kom­men zurück hier aus Tako­ma Park, Mary­land, USA! Heu­te geht mei­ne zwei­te Woche auf US-ame­ri­ka­ni­schem Boden zu Ende und ich habe das Gefühl, wirk­lich ange­kom­men zu sein.

Nach­dem die ers­te Woche noch sehr geprägt war von Rei­sen (erst von Mün­chen nach Bos­ton und dann wei­ter nach Mary­land), konn­te ich mich die­se Woche in Mary­land vor den Toren Washing­tons einleben.

Obwohl ich ja schon von mei­nen Kol­le­gen in der Uni gewarnt wor­den war, kam es trotz­dem über­ra­schend für mich, wie ein­schnei­dend hier in den USA Thanks­gi­ving als öffent­li­cher Fei­er­tag ist. Wäh­rend bei uns ja an fast jedem Fei­er­tag zumin­dest die Restau­rants offen haben, ist hier am letz­ten Don­ners­tag im Novem­ber tat­säch­lich ALLES zu. Auch auf den Stra­ßen sieht man kaum mehr Leu­te (außer ver­mut­lich auf der Auto­bahn, wo die letz­ten zu ihren Fami­li­en fah­ren), alle sind bei ihren Lie­ben daheim. Das war für mich doch etwas erstaun­lich, vor allem weil auch am Mitt­woch und Frei­tag außen rum die Uni zu hat­te und auch sonst nicht mehr so viel los war. Vom Black Fri­day habe ich tat­säch­lich erstaun­lich wenig mit­be­kom­men, aber ich bin auch absicht­lich nicht ein­kau­fen gegan­gen, weil ich mir die­sen Wahn­sinn dann doch nicht antun wollte.

Dafür habe ich das letz­te Wochen­en­de für einen schö­nen Aus­flug in die Innen­stadt von Washing­ton genutzt.

Mein erster Ausflug nach Washington

Ganz so, wie ihr es ver­mut­lich von mir erwar­tet, habe ich in Washing­ton erst­mal eine Stadt­füh­rung gemacht. Genau genom­men habe ich nur einen win­zi­gen Teil der gesam­ten Stadt gese­hen, aber auch das war schon genug für die ers­te Hälf­te des Tages. Unser Rund­gang ent­lang der Natio­nal Mall hat mich zu diver­sen Denk­mä­lern geführt.

Es ist schon erstaun­lich, wie viel die USA in ihrer noch ver­hält­nis­mä­ßig jun­gen Geschich­te schon durch­ge­macht haben – und dar­an wird hier auch umfas­send erin­nert. Ange­fan­gen bei der Revo­lu­ti­on und dem anschlie­ßen­den Unab­hän­gig­keits­krieg bis hin zu den diver­sen Krie­gen, in die die USA – mal rühm­li­cher, mal weni­ger ruhm- und erfolg­reich – im 20. Jahr­hun­dert invol­viert waren.

Eine gan­ze Rei­he von Fotos von mei­nem Rund­gang fin­det ihr hier in einer Bildergalerie:

Am Nach­mit­tag ging es dann noch in eins der vie­len Natio­nal­mu­se­en ent­lang der Natio­nal Mall. Ich habe mich erst­mal für das Natur­kun­de-Muse­um ent­schie­den und wur­de begrüßt vom Ele­fant im Raum. In die­sem wun­der­vol­len Muse­um (für das man übri­gens kei­nen Ein­tritt zah­len muss!) gibt es eine groß­ar­ti­ge Aus­stel­lung zu Fos­si­li­en von frü­hes­ter Urzeit bis (kurz vor) heu­te. Falls ihr nichts mehr von mir hören soll­tet: sucht mal dort!

Aber mit die­ser Mas­se an Bil­dern las­se ich euch jetzt erst­mal wie­der allei­ne und freue mich auf eine wei­te­re span­nen­de Woche hier in Maryland.

Falls ihr Ideen habt, was ich unbe­dingt hier machen soll­te, sagt mir immer ger­ne Bescheid! Momen­tan habe ich noch recht vie­le freie Wochen­en­den vor mir 😉

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