Auch diese Woche möchte ich euch natürlich auf dem Laufenden halten, was es von meiner USA-Reise Neues gibt.
Aus der Uni gibt es relativ wenig Spektakuläres zu berichten. Ich stecke gerade in den (vor-)letzten Zügen meines dritten Papers und bin dementsprechend gut beschäftigt. Dafür hoffe ich momentan, bis Weihnachten mit diesem Projekt fertig zu werden. Dann gibt’s hoffentlich auch für euch einen schönen Feiertags-Eintrag mit ein paar Details zu dem bis dahin abgeschlossenen Projekt 😉
Einen kleinen Vorgeschmack, welche Abbildungen euch in meinem neuen Paper erwarten werden – das ihr natürlich ausnahmslos alle lesen werdet! Oder so… – findet ihr hier an der Seite.
Ansonsten genieße ich die Diskussionen mit meinen neuen Kollegen hier und freue mich über neue Impulse. Wenn mein aktuelles Projekt abgeschlossen ist, werde ich mich dann verstärkt darum kümmern, hier das eine oder andere Projekt aufzugreifen.
Aber wie der Titel schon vermuten lässt, habe ich auch diese Woche wieder einen schönen Ausflug unternommen. Ganz bis zum Mond habe ich es zwar noch nicht geschafft, aber dafür war ich am letzten Wochenende in gleich zwei Museen.
Dinosaurier, eine Zeitreise ins Altertum und eine Reise ins All
Wie auch schon letzte Woche war meine erste Museums-Station auch dieses Mal das National Museum of Natural History. Weil mein letzter Besuch in der Fossilienausstellung sehr spannend war und ich dabei aber leider schon recht erschöpft war, habe ich die Gelegenheit genutzt, mir die Dinosaurier und andere Lebewesen dort nochmal genauer anzuschauen. Zum Glück hat mich der T‑Rex auf dem Bild hier nicht gefressen!
Danach ging es dann eine Etage höher durch eine Ausstellung unzähliger tierischer Skelette und lebender Insekten und Spinnen in eine Ausstellung rund um das Alte Ägypten. Wusstet ihr, dass dort teilweise Stiere als heilige Tiere verehrt wurden und nach ihrem Tod einbalsamiert wurden und bis heute als Mumien erhalten sind? Ich jedenfalls nicht.
Ich habe auch einen der größten Diamanten der Welt gesehen, den Hope-Diamanten. Den fand ich zwar recht hübsch, aber persönlich fand ich an diesem Tag einen anderen Stein wesentlich beeindruckender.
Am Nachmittag habe ich mir dann ein zweites Museum angeschaut. Dieses Mal ging es ins National Air and Space Museum. Nachdem ich als Kind unbedingt Astrophysiker werden wollte, ist das für mich natürlich quasi Pflicht für mich! Und in der Tat hat sich der Besuch absolut gelohnt. Neben einigen Flugzeugen, die mich ehrlich gesagt nicht so brennend interessiert haben, sind dort nicht nur viele Raumfahrzeuge, die tatsächlich schon im All waren, sondern auch Teststücke verschiedener anderer Weltraumgegenstände (z.B. des Hubble-Weltraumteleskops und etliche alte Raketen) sind dort ausgestellt. Nicht zu vergessen einige Raumanzüge, die zum Beispiel auch schon auf dem Mond waren. Zum Beispiel habe ich den Raumanzug gesehen, in dem Neil Armstrong 1969 als erster auf dem Mond war. Da konnte ich natürlich nicht widerstehen und habe gleich ein Foto machen lassen.
Was mich dann auch endlich zu dem für mich spannenderen Stein des Tages bringt: Als Teil der Ausstellung kann man einen Stein ansehen und anfassen, der bei einer der Mondmissionen auf die Erde mitgebracht wurde. Allerdings muss ich zugeben: der Stein ist doch recht unspektakulär. Er fühlt sich zwar etwas nach Metall an, aber abgesehen davon wirkt er jetzt kaum anders als unzählige Steine auf der Erde auch.
Den besten Teil des Luft- und Raumfahrtsmuseums habe ich mir aber ohnehin noch aufgehoben: Weil das Museum momentan umgebaut wird und einige der Exponate sowieso einfach zu groß sind, gibt es eine zweite Niederlassung etwas außerhalb von Washington. Dort werde ich im kommenden Jahr auf jeden Fall mal fahren. Ihr könnt euch also schon jetzt zum Beispiel auf Fotos von mir vor einem Spaceshuttle und vielen anderen spannenden Weltallsachen freuen 😉
Bis dahin ist es allerdings noch ein bisschen. Am kommenden Wochenende werde ich ins Konzert gehen (Was wäre Weihnachten ohne Bachs Weihnachtsoratorium?) und mir mal ein bisschen den westlichen Teil von DC anschauen. Mal sehen, was es da zu entdecken gibt.