Eine Reihe Neuigkeiten

In den letz­ten Wochen war bei mir eini­ges los. Und weil mir eini­ges davon wich­tig war, gibt es heu­te eine mehr oder weni­ger lose Rei­he von Neu­ig­kei­ten aus mei­nem Leben. Und eine klei­ne Vor­war­nung: der nächs­te Bei­trag wird wie­der ein his­to­risch moti­vier­ter Phy­sik-Bei­trag. Viel­leicht kommt ihr ja schon drauf, wor­um es gehen wird?

Meine erste „eigene“ Summer School

Der Blick aus dem Fens­ter unse­res Seminarraums

Letz­te Woche hat die IMPRS-QST Sum­mer School 2022 statt­ge­fun­den. Zusam­men mit drei ande­ren Dok­to­ran­den und unse­rer IMPRS-Koor­di­na­to­rin war ich einer der Ko-Orga­ni­sa­to­ren die­ser Schu­le. Für 5 Tage waren wir weit weg vom Uni-All­tag in Gaschurn im Mon­ta­fon zum Ler­nen, Dis­ku­tie­ren, Ken­nen­ler­nen und auch zum Wan­dern und Minigolf-Spielen 🙂

Aus mei­ner Sicht hat alles gut geklappt und die Rück­mel­dung der Teil­neh­men­den war bis jetzt auch posi­tiv. Wir hat­ten vier inter­es­san­te exter­ne Vor­tra­gen­de ein­ge­la­den (Til­man Ess­lin­ger (ETH), Rode­rich Moess­ner (MPI-PKS), Nigel Coo­per (Cam­bridge) und Fabi­an Grusdt (…)) und eini­ge Ehe­ma­li­ge aus unse­rem Pro­mo­ti­ons-Pro­gramm. Neben viel inter­es­san­ter Phy­sik war es auch sehr span­nend zu hören, wo unse­re Ehe­ma­li­gen inzwi­schen gelan­det sind und wie sie dort hin gekom­men sind.

Außer­dem war die Sum­mer School eine tol­le Gele­gen­heit, mal wie­der zu sehen, wor­an ande­re Münch­ner Doktorand*innen so arbei­ten und wel­che Quer­ver­bin­dun­gen es zum Teil gibt. Bei zwei Pos­ter-Ses­si­ons und vie­len PhD-Talks haben wir uns über unse­re For­schung aus­ge­tauscht. Ich war auch mit einem Pos­ter zu unse­rem neu­es­ten Pro­jekt dabei – dazu hof­fent­lich bald ein biss­chen mehr hier, wenn das Paper in den nächs­ten Wochen fer­tig wird 🙂

Wenn wir schon beim Paper sind…

Eine beson­ders erfreu­li­che Nach­richt habe ich am Mon­tag­nach­mit­tag bekommen:

Nach einem etwas läng­li­chen Review-Pro­zess (erst haben wir sehr lan­ge auf die Kom­men­ta­re unse­rer Refe­rees gewar­tet, dann kam auf unse­rer Sei­te Coro­na dazwi­schen, dann wie­der lan­ges War­ten…) haben wir unser letz­tes Manu­skript zwar nicht wie erhofft in PRL ver­öf­fent­li­chen kön­nen, aber dafür wur­de es ohne wei­te­re Ände­run­gen von PRB angenommen.

Jetzt heißt es mal wie­der War­ten, die­ses Mal auf orga­ni­sa­to­ri­sche und tech­ni­sche Klei­nig­kei­ten, aber ich bin guter Din­ge spä­tes­tens in mei­nen Som­mer­fe­ri­en zwei Paper offi­zi­ell und zwei Manu­skrip­te als Pre­print ver­öf­fent­licht zu haben. Das ist doch ein recht erfreu­li­cher Zwi­schen­stand bis hierhin 🙂

Zum Schluss eine politische Veränderung

Nach­dem mitt­ler­wei­le das Ende mei­ner Pro­mo­ti­ons-Zeit zuneh­mend in Sicht gerät, habe ich beschlos­sen, dass ich mich in den nächs­ten Mona­ten ver­stärkt auf mei­ne Uni-Kar­rie­re kon­zen­trie­ren möch­te. Neben mei­ner direk­ten For­schung muss ich mich in den nächs­ten Mona­ten auch um Post­Doc-Bewer­bun­gen und das Schrei­ben mei­ner Dok­tor­ar­beit küm­mern. Dazwi­schen bleibt nicht mehr beson­ders viel Zeit für anderes.

Aus die­sen Grün­den habe ich mich ent­schlos­sen, zum 1. Sep­tem­ber mein Man­dat im Bezirks­aus­schuss „Ober­gie­sing-Fasan­g­ar­ten“ nie­der zu legen. Auch wenn ich sicher­lich wei­ter­hin in der Lokal­po­li­tik in mei­nem Vier­tel mei­nen Senf dazu geben wer­de, möch­te ich damit den Platz frei machen für jeman­den, der sich mit mehr Zeit und fri­scher Ener­gie für unse­ren Stadt­be­zirk ein­set­zen kann.

Die Zeit im Bezirks­aus­schuss war für mich eine span­nen­de Erfah­rung. Auch, wenn ich mich manch­mal über ver­schie­de­ne Akteur*innen geär­gert habe, hat­te ich meis­tens viel Freu­de an der Arbeit. Ich durf­te vie­le span­nen­de Men­schen ken­nen­ler­nen und habe auf­schluss­rei­che Ein­bli­cke in die kom­mu­na­le Ver­wal­tung der Stadt Mün­chen gewon­nen. Ich kann ein ver­gleich­ba­res Amt jeder und jedem emp­feh­len. Vor allem wenn ihr Zeit habt, ist es eine groß­ar­ti­ge Erfah­rung! Ich freue mich jetzt aber dar­auf, als „nor­ma­ler Bür­ger“ wie­der meckern zu dür­fen, ohne mich mit den Sach­zwän­gen einer Kom­mu­nal­ver­wal­tung her­um­schla­gen zu müssen 😉

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